freundbock

Eines Tages, als du nach Hause kamst, sahst du etwas, das aussah wie ein Hund, aber größer und mit Fell in allen Regenbogenfarben. Es lag auf deinem Teppich und sah dich an, als würde es dich erkennen. Da du keine Ahnung hattest, was es war, gingst du einfach weiter und tustest so, als hättest du nichts gesehen.

Doch das Fellknäuel folgte dir und blieb dicht hinter dir, sodass du bald nicht mehr anders konntest, als es anzusprechen. "Entschuldige, weißt du, was du bist?", fragtest du es. Das Fellknäuel schien zu nicken und sprang dann auf, um sich dir vorzustellen. "Ich bin ein freundbock", sagte es.

Du warst verwirrt, aber auch ein bisschen neugierig und so ludst du das Fellknäuel ein, mit dir nach Hause zu kommen. Es schien sich zu freuen und so gingen die beiden Freunde nach Hause.

Die nächsten Tage vergingen wie im Flug und bald war das freundbock schon fast Teil der Familie. Es half dir beim Kochen, machte dir Gesellschaft, wenn du alleine warst und war immer für einen Spaß zu haben.

Doch eines Tages, als ihr zusammen Spazieren geht, greift das freundbock plötzlich an und versucht, dich zu beißen. Du kannst dich gerade noch wehren und fliehst. Natürlich informierst du die Polizei, aber sie können das freundbock nicht finden.

Du weißt nicht, was du tun sollst und ob du dem freundbock noch trauen kannst. Doch dann denkst du an all die schönen Zeiten, die ihr zusammen hattet und entscheidest dich, ihm noch eine Chance zu geben.

Doch leider war das freundbock nicht mehr dasselbe und so musstest du es eines Tages von einem Tierarzt einschläfern lassen. Es war ein trauriger Abschied, aber du wusstest, dass es das Beste für alle Beteiligten war.